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Ein Ersthelfer erzählt
Herr Kirchner, wird das Thema Erste Hilfe unterschätzt?
Ja, leider. Man kommt schneller in so eine Situation, als man denkt. Überall
kann etwas passieren. Ob der Vater zuhause von der Leiter fällt oder auf der
Straße ein Auto verunfallt. Da ist das Wichtigste, Ruhe zu bewahren und zu
handeln, und das geht am besten, wenn ich zumindest theoretisch darauf vor­
bereitet bin. Bei medizinischen Berufen gehört die Erste Hilfe zur Ausbildung
dazu. Bei uns machen wir das immer gleich in den ersten Wochen und auch
da merkt man, dass das erstmal nicht so ankommt. Bis die Schüler dann das
erste Mal im Praktikum waren und merken, wie sehr es auch einem selbst
hilft, zu wissen, was zu tun ist.
Spätestens wenn es um den Führerschein geht, muss doch ohnehin jeder
den Erste­Hilfe­Kurs besuchen. Halten Sie das nicht für ausreichend?
Nein. Die Statistik sagt, dass sich nur jeder vierte Autofahrer dazu in der Lage
fühlt, Erste Hilfe zu leisten. Und das ist auch nicht verwunderlich. Einmal acht
Stunden, und das in der Regel auch noch Samstagfrüh, wo die Hälfte der
Teilnehmer gerade aus der Disko kommt, ist nicht genug.
Sie sind ausgebildeter Ersthelfer, mussten Sie auch schon einmal „in echt“
Erste Hilfe leisten?
Ja, ich war damals bei der Bundeswehr, da kam es häufiger mal vor. Und auch
jetzt in der Schule passiert immer mal was, zum Glück bisher aber immer nur
kleinere Verletzungen, wie mal ein verstauchter Knöchel oder eine
Schnittverletzung. Das Schlimmste bisher war eine Schülerin, die die Treppe
runter gestürzt ist und sich dabei den Kopf angeschlagen hatte.
Was wünschen Sie sich von denen, die nicht so gut ausgebildet sind wie Sie?
Immer hingehen, fragen: Kann ich Ihnen helfen? Vielleicht bekomme ich als
Antwort: Hau ab, lass mich in Ruhe, dann hau ich eben ab. Oder jemand
braucht wirklich Hilfe. Vorbeilaufen und nichts machen, ist der falsche Weg.
Und dann? Was, wenn ich gar nicht weiß, wie ich helfen kann oder Angst ha­
be, etwas falsch zu machen?
Helfen ist immer richtig, und wenn man nur den Notruf wählt. Am anderen
Ende der Leitung sitzt kompetentes Personal, das extra darauf geschult wurde,
per Telefon Anleitung zu geben. Die können jeden Schritt für Schritt anweisen,
auch wenn der Anrufer selbst keine Kenntnisse in Erster Hilfe hat. Es passiert
auch oft, dass man zwar eigentlich weiß, was zu tun ist, aber in der Situation
dann plötzlichen einen Blackout hat, und wenn dann jemand da ist, der einem
wieder hilft, sich zu sortieren, kann das Leben retten. (mü)
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Mitten auf dem Anger liegt jemand auf dem Boden, hat sich eingenässt,
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riecht komisch und lallt. Klar, das ist ein Betrunkener, ein „Penner“. Oder
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aber ein Familienvater, der plötzlich einen Herzinfarkt bekommen hat.
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Die Symptome sind gleich und im Vorbeigehen nicht zu unterscheiden.
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Aber viele gehen vorbei. Vielleicht auch, weil sie nicht wissen, was sie in
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einem Notfall tun sollten. Einer, der anderen zeigt, was zu tun ist, ist Frank
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Kirchner. Er ist Dozent beim Bildungswerk für Gesundheitsberufe in
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Erfurt, unterrichtet dort Erste Hilfe und ist selbst Ersthelfer.
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